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FUSION: 9000 Arbeitsplätze weniger

In den kommenden Tagen übernimmt die Commerzbank die Dresdner Bank. Doch bis Kunden und Mitarbeiter die Folgen spüren, wird es noch ein wenig dauern.

Erst Ende 2010 können die Computersysteme der Institute zusammengelegt werden. Danach kann der eigentliche Umbau losgehen: Rund 300 der zusammen 1500 Filialen sollen bis 2012 geschlossen werden. Überall dort,

wo Commerzbank und Dresdner Bank bisher Nachbarn sind, wird eine Geschäftsstelle weichen müssen. Das hat auch

Folgen für die Mitarbeiter. 9000 der weltweit 67 000 Stellen sollen wegfallen – rund 6500 davon in Deutschland. Die Gewerkschaft Verdi fordert nun, dass der Staat seinen neuen Einfluss geltend

machen und mehr Jobs und Standorte retten soll.

Für die Kunden bleiben Kontonummern und Bankleitzahlen auch nach der Fusion erhalten. Die Marke Dresdner Bank soll allerdings langfristig verschwinden. Sorgen um ihr Geld müssen sich die Kunden nach Auskunft von Verbraucherschützern nicht machen. Die Gelder seien weiter durch die gesetzliche und die freiwillige Einlagensicherung der Banken geschützt. stek

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