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Wirtschaft: Garantiefristen: Wirtschaft gegen Verlängerung

Die deutsche Wirtschaft hat gegen die von der Bundesregierung geplante Ausweitung der Garantiefrist für Gebrauchsgüter von sechs Monaten auf drei Jahre protestiert. Dies sei eine "Übererfüllung der europäischen Richtlinie" und schaffe "eine unverhältnismäßige Neubelastung für die deutschen Unternehmen", schrieben die Präsidenten der drei Spitzenverbände von Industrie und Handel am Mittwoch in einem gemeinsamen Brief an Justizministerin Herta Däubler-Gmelin (SPD) und Wirtschaftsminister Werner Müller (parteilos).

Die deutsche Wirtschaft hat gegen die von der Bundesregierung geplante Ausweitung der Garantiefrist für Gebrauchsgüter von sechs Monaten auf drei Jahre protestiert. Dies sei eine "Übererfüllung der europäischen Richtlinie" und schaffe "eine unverhältnismäßige Neubelastung für die deutschen Unternehmen", schrieben die Präsidenten der drei Spitzenverbände von Industrie und Handel am Mittwoch in einem gemeinsamen Brief an Justizministerin Herta Däubler-Gmelin (SPD) und Wirtschaftsminister Werner Müller (parteilos). Die Präsidenten des Bundesverbandes der Deutschen Industrie, der Bundesvereinigung Deutscher Handelsverbände und des Deutschen Industrie- und Handelstages warnten davor, dass durch die Ausweitung der Haftungsbestimmungen in einigen Branchen die Kosten für die Unternehmen um bis zu zehn Prozent steigen würden. Die Grenzen der Kulanz der Händler würden überstrapaziert.

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