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Wirtschaft: Gasag will Geschäftsteile verkaufen

Berlin - Der Berliner Gasgrundversorger Gasag treibt den Umbau seiner Konzernstruktur voran. Der Konzern verhandelt über einen Teil-Verkauf seines technischen Dienstleisters Begatec.

Berlin - Der Berliner Gasgrundversorger Gasag treibt den Umbau seiner Konzernstruktur voran. Der Konzern verhandelt über einen Teil-Verkauf seines technischen Dienstleisters Begatec. In der Firma, die unter anderem mit der Wartung von Gasleitungen befasst ist, sind 275 der insgesamt knapp 1900 Konzernmitarbeiter beschäftigt. Es werde ein „strategischer Partner“ für Begatec gesucht, kündigte die Gasag am Mittwoch an. Ob sie die Mehrheit oder nur einen Minderheitsanteil an dem Dienstleister behält, sei Gegenstand von Verhandlungen, hieß es. Die Tochtergesellschaft solle nach Möglichkeit an eine Firma der Branche verkauft werden, die ein Standbein in Berlin aufbauen will. Ein Finanzinvestor sei nicht im Gespräch, hieß es.

Mit der Suche „verfolgen wir ausschließlich das Ziel einer besseren, marktnäheren Aufstellung des Unternehmens. Wir werden weiterhin Anteile halten, die technische Ausbildung absichern und durch umfassende Aufträge für die kommenden Jahre unsere Verantwortung für das Unternehmen wahrnehmen“, sagte Gasag-Chef Stefan Grützmacher dem Tagesspiegel. „Wir werden auch dafür sorgen, dass es dabei nicht zu einer Schlechterstellung der Mitarbeiter kommt“, fügte er hinzu.

Bereits zum Stichtag 1. April wird die Gasag zudem ihre Contracting-Firmen GWS und NGT zusammenführen. Bereits vor einem Jahr hatte der Konzern sein Geschäft mit der Erdgasspeicherung in eine Gesellschaft ausgegliedert. All diese Unternehmen seien aber zu 100 Prozent in Gasag-Besitz. kph

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