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Wirtschaft: GELDPOLITIK

In normalen Zeiten steuert die Zentralbank Wirtschaft und Geldmenge mittels der Leitzinsen. Sie sind der Preis, zu dem sich die Geschäftsbanken Geld ausleihen und es als Kredite an Verbraucher oder Unternehmen weiterreichen können.

In normalen Zeiten steuert die Zentralbank Wirtschaft und Geldmenge mittels der Leitzinsen. Sie sind der Preis, zu dem sich die Geschäftsbanken Geld ausleihen und es als Kredite an Verbraucher oder Unternehmen weiterreichen können. In der Krise funktioniert dieses Instrument aber nur noch eingeschränkt. Die Geldmärkte stocken, und die Banken zögern bei der Kreditvergabe. Deshalb greifen immer mehr Zentralbanken zur sogenannten quantitativen Lockerung: Sie kaufen Wertpapiere auf, um Geld in den Wirtschaftskreislauf zu schieben und das Zinsniveau der Anleihen zu drücken. Das sollte am Ende dafür sorgen, dass die Geschäftsbanken günstige Kredite anbieten. Nur die Europäische Zentralbank ziert sich noch, auf diese Weise vorzugehen. (brö)

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