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Wirtschaft: Geldwäsche: und andere Meldungen

Geld aus illegalen Einkommensquellen, zum Beispiel aus Drogen- und Waffengeschäften, in den legalen Finanzkreislauf einzuschleusen und seine wahre Herkunft zu verschleiern, ist das Ziel der Geldwäscher. Künftig sollen alle in Deutschland geführten Konten, 300 Millionen an der Zahl, beim Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen erfasst werden.

Geld aus illegalen Einkommensquellen, zum Beispiel aus Drogen- und Waffengeschäften, in den legalen Finanzkreislauf einzuschleusen und seine wahre Herkunft zu verschleiern, ist das Ziel der Geldwäscher. Künftig sollen alle in Deutschland geführten Konten, 300 Millionen an der Zahl, beim Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen erfasst werden. Zudem wird eine Zentralstelle gebildet, die Verdachtsanzeigen auf Geldwäsche erfasst.

Underground Banking

Terroristische Gruppierungen transferieren ihre Gelder häufig per Underground-Banking - durch Überweisungen ohne Bank. Dieses System von Schattenbanken basiert auf gegenseitigem Vertrauen und setzt voraus, dass eine Gruppe ihre Leute weltweit verteilt. Als Filialen dienen Geschäfte wie Reisebüros, Gemüsehändler oder Telefonshops, in denen Eingeweihte ihr Bargeld abgeben können. Der Ladenbesitzer ruft dann seinen Vertrauensmann in einem anderen Land an und bittet ihn, die gleiche Summe an den Empfänger auszuzahlen.

Offshore-Finanzzentren

Steueroasen werden auch als Offshore-Zentren bezeichnet. Meist handelt es sich um Kleinstaaten, wie die Cook-Islands im Pazifischen Ozean oder die Bahamas in der Karibik. Dort gegründete Tochterfirmen von Banken, Versicherungen und Handelsgesellschaften genießen weitgehende Steuerfreiheit und eine meist laxe staatliche Aufsicht. Dadurch entgehen allein dem deutschen Staat jährlich Steuereinnahmen in Höhe von 50 Milliarden Mark.

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