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Genmaisverbot: Monsanto klagt gegen Bundesregierung

Der US-Saatguthersteller Monsanto klagt gegen das von der Bundesregierung ausgesprochene Genmais-Anbauverbot.

Wie ein Unternehmenssprecher gestern mitteilte, hat Monsanto beim Verwaltungsgericht Braunschweig Klage eingereicht und drängt auf eine Eilentscheidung. Man hoffe auf eine Entscheidung bis Mitte Mai, so dass gegebenenfalls eine Aussaat noch in diesem Jahr möglich sei.

Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner hatte vor wenigen Tagen den Anbau der genveränderten Monsanto-Maissorte untersagt. Zur Begründung verwies sie auf Studien, die berechtigten Grund zu der Annahme gäben, dass die Sorte eine Gefahr für die Umwelt darstelle - etwa für Schmetterlinge, Wassertiere und Marienkäfer.

Bislang gibt es keine stichhaltigen Gründe, die ein Verbot rechtfertigen - ausschließen lässt sich eine Gefährdung jedoch auch nicht.(cl/Reuters)

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