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Geschäftsklima: Ifo-Index signalisiert positiven Trend

Nach den düsteren Prognosen der vergangenen Wochen sind die Unternehmer wieder zuversichtlicher gestimmt. Der Geschäftsklimaindex legte um 1,5 Punkte zu.

Trotz düsterer Konjunkturprognosen setzt die deutsche Wirtschaft auf ein Auslaufen der tiefen Rezession im zweiten Halbjahr. In den Chefetagen der Unternehmen besserte sich die Stimmung überraschend stark, wie aus dem Ifo-Index hervorgeht

: Er stieg von 82,2 Punkten im Vormonat auf 83,7 Punkte. "Der Rückgang der Wirtschaftsleistung dürfte sich damit deutlich verlangsamen", schätzt ifo-Präsident Hans-Werner Sinn.

Der Index des Instituts für Wirtschaftsforschung (Ifo) gilt als wichtigster Frühindikator der deutschen Wirtschaft. Das Institut befragt monatlich rund 7000 Unternehmen.

Viele Experten hatten trotz düsterer Konjunkturprognosen – das Frühjahrsgutachten rechnet für 2009 mit einem BIP-Minus von sechs Prozent – bereits erwartet, dass sich das Geschäftsklima nach zwei Rückgängen in den Vormonaten wieder etwas verbessert, doch hatten sie einen geringeren Anstieg prognostiziert. Vor allem ihre Zukunftsaussichten schätzen die Unternehmen im April besser ein. Der entsprechende Index legte von 81,6 auf 83,9 Punkte zu. Der Index für die derzeitige Geschäftslage stieg von 82,7 auf 83,6 Punkte.

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Der positive Trend des Ifo-Index wirkte sich direkt auf den Euro aus. Die Gemeinschaftswährung stieg um knapp einen US-Cent auf 1,3226 Dollar.

Auch der Dax profitierte an der Börse vom Anstieg des ifo-Index und legte kräftig zu.

(dpa/rtr)

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