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Geschichte zum Ansehen: Ausstellung in der IHK

„Wir gedenken der vielen Berliner und deutschen Unternehmer, deren Arbeits- und Lebenswerk systematisch – und eben auch mit der Hilfe der Industrie- und Handelskammer - vernichtet wurde“, sagt Eric Schweitzer, Chef der Berliner Industrie- und Handelskammer. Von kommendem Montag an bis zum 13.

„Wir gedenken der vielen Berliner und deutschen Unternehmer, deren Arbeits- und Lebenswerk systematisch – und eben auch mit der Hilfe der Industrie- und Handelskammer - vernichtet wurde“, sagt Eric Schweitzer, Chef der Berliner Industrie- und Handelskammer.

Von kommendem Montag an bis zum 13. Mai zeigt die Ausstellung „Verraten und Verkauft“ im Ludwig-Erhard-Haus in der Fasanenstraße, wie sich die Kammer zwischen 1933 und 1945 an der Vernichtung jüdischer Geschäfte in Berlin beteiligte. Die Ausstellung, die in Zusammenarbeit mit dem Aktiven Museum entstand, lief 2008 zum ersten Mal in der Berliner Humboldt-Uni, wanderte dann nach Jerusalem und New York. Für die aktuelle Schau hat Kurator Christoph Kreutzmüller sie aktualisiert und um die Rolle der IHK Berlin in den 30er und 40er Jahren ergänzt. Kreutzmüller hat sieben Jahre lang in Archiven und Handelsregistern nach Spuren jüdischer Unternehmen in Berlin gesucht. Die Ergebnisse hat er im Buch „Ausverkauf“ veröffentlicht, das gerade in zweiter Auflage erschienen ist. Im Haus der Wannsee-Konferenz bietet der Historiker auch Studientage zum Thema für Schüler und Erwachsene an. Eine Datenbank mit 8000 früheren jüdischen Unternehmen finden Sie unter: www2.hu-berlin.de/djgb

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