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Robert Habeck gibt nach der Kabinettsklausur in Meseberg ein Pressestatement.

© Tobias SCHWARZ / AFP

Gespräche auf EU-Ebene geplant: Habeck merkt erhebliche Probleme beim Gaspreisdeckel an

Der Wirtschaftsminister hat die Schwächen eines festen Gaspreisdeckels angemerkt. Beim EU-Energieministerrat wolle man aber über kluges Einkaufsverhalten reden.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat sich kritisch zu einem festen Gaspreisdeckel geäußert. "Es gibt erheblich Probleme zu lösen, wenn man einen festen, starren Deckel nimmt", sagte Habeck am Dienstag am Rande der Kabinetts-Klausurtagung in Meseberg.

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"Gleichwohl gibt es die Möglichkeit, die Gaspreise zu beeinflussen durch kluges, strukturiertes Einkaufsverhalten", fügte der Grünen-Politiker hinzu, ohne Details zu nennen. Darüber werde beim EU-Energieministerrat am 9. September gesprochen.

Zur Vorbereitung dieser Gespräche habe er den Kontakt zu seinen europäischen Kollegen gesucht, fügte Habeck auf die Frage nach Berichten hinzu, dass er sich gegenüber den EU-Energieministern offen für einen Gaspreisdeckel geäußert habe.

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Habeck wies darauf hin, dass es bereits eine Entspannung auf dem Gasmarkt gebe. Die hohen Preise von 300 bis 350 Euro pro Megawatt seien am Wochenende deutlich gesunken. "Die Preise haben deutlich nachgegeben."

Wie zuvor Kanzler Olaf Scholz sagte der Vize-Kanzler, dass sich die Versorgungssicherheit in Deutschland durch die Füllung der Gasspeicher und die Planung von LNG-Terminals bereits deutlich verbessert habe. (Reuters)

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