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Poststreik

© dpa

Gespräche gehen weiter: Dauerstreik der Post abgesagt

Alle Postkunden können aufatmen: Der für Freitag geplante Dauerstreik der Post wird nicht stattfinden. Die Gewerkschaft Verdi und der Konzern starten einen neuen Einigungsversuch um die Arbeitszeiten der Postangestellten.

Die Tarifverhandlungen würden am Mittwoch wieder aufgenommen, kündigte Verdi an. Am Mittwoch will die Gewerkschaft auch das Ergebnis ihrer seit Freitag laufenden Urabstimmung bekanntgeben. Die Urabstimmung laufe "super", die Botschaft der Beschäftigten komme beim Vorstand der Post an, erklärte die stellvertretende Verdi-Vorsitzende Andrea Kocsis: "Eine Lösung auf Basis der 38,5 Stunden-Woche scheint denkbar." Für ein neues Treffen hatte Verdi zur Bedingung gemacht, dass die Post auf längere Arbeitszeiten verzichtet.

Die vierte Runde der Tarifverhandlungen war vor allem am Streit um die künftige Arbeitszeit der Angestellten und Beamten bei der Post gescheitert. Verdi will, dass sie auch weiterhin 38,5 Stunden pro Woche arbeiten. Die Post dagegen möchte, dass die 130.000 Tarif-Angestellten eine halbe Stunde pro Woche, die 55.000 Beamten anderthalb Stunden in der Woche mehr arbeiten als bisher. Verdi hatte nach dem Scheitern der Verhandlungen zur Urabstimmung über einen unbefristeten Streik aufgerufen, der am Freitag beginnen sollte. (sba/AFP)

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