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Gespräche mit Airbus-Führung: Enttäuschung bei Arbeitnehmern

Nach Gesprächen zwischen der Airbus-Unternehmensspitze und den deutschen Arbeitnehmervertretungen wird Enttäuschung über den mangelnden sozialen Dialog laut.

Die deutschen Arbeitnehmervertreter des Flugzeugbauers Airbus haben sich nach Gesprächen mit der Unternehmensspitze in Toulouse enttäuscht geäußert. Der "soziale Dialog" auf europäischer Ebene habe für die Beschäftigten bisher nichts gebracht, teilten die IG-Metall und der Gesamtbetriebsrat von Airbus Deutschland nach dem Treffen mit den Unternehmensspitzen Louis Gallois und Fabrice Bregier mit. Es fehlten Konkretisierungen für geplante Maßnahmen wie den Verkauf von Werken oder den Abbau von Arbeitsplätzen.

Die Arbeitnehmervertreter in Deutschland lehnen nach Gewerkschaftsangaben den Einstieg in die nationalen Verhandlungen zum
jetzigen Zeitpunkt ab. Zunächst müsse im Aufsichtsrat der Airbus Deutschland GmbH die Planung für die Jahre 2007 bis 2010 dargestellt und beschlossen werden. Airbus war nach Verzögerungen beim Bau des Großraumflugzeugs A380 in eine finanzielle Krise gerutscht und hatte ein hartes Sparprogramm mit Stellenabbau und Werksverkäufen beschlossen. (Mit dpa)

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