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Gesundheitsministerium: Wenig Lohn für Arbeitslose als Pflegehelfer

In der Diskussion um die Bezahlung der neuen Pflegekräfte mit Kurzausbildung hat das Gesundheitsministerium jetzt Zahlen genannt. Arbeitslose, die mithilfe der Schulung einen Job finden sollen, dürften über die Höhe der Zahlen wenig erfreut sein.

In der Diskussion um die Bezahlung der neuen Pflegekräfte mit Kurzausbildung hat das Gesundheitsministerium jetzt Zahlen genannt. Die Arbeitslosen, die künftig eine Weiterbildung von 160 Stunden zum Pflegehelfer bekommen sollen, verdienen voraussichtlich deutlich weniger Geld als besser geschulte Altenpflegehelfer.

"Es ist ein Stundensatz von sieben bis acht Euro im Gespräch", sagte eine Sprecherin des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) dem "Tagesspiegel am Sonntag". Zum Vergleich: Dieser Lohn würde bei einer Vollzeitstelle ein durchschnittliches Monatsgehalt von 1213 bis 1387 Euro brutto ergeben. Ausgebildete Altenpflegehelfer mit einer mindestens einjährigen Ausbildung erhalten dagegen laut Tarifvereinbarungen im öffentlichen Dienst ein Monatsbruttoentgelt von 1763 bis 1927 Euro (West). Examinierte Altenpfleger mit einer dreijährigen Ausbildung verdienen 2082 bis 2304 Euro (West). (Tsp)

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