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 GESUNDHEITSWIRTSCHAFT IN BERLIN: 222 000 Arbeitsplätze

In Berlin arbeiten etwa 222 000 Menschen in der Gesundheitswirtschaft, darunter 17 700 Ärzte und 3700 Zahnärzte. Es gibt 67 Kliniken, darunter so bekannte wie die Charité oder die Vivantes-Kliniken.

In Berlin arbeiten etwa 222 000 Menschen in der Gesundheitswirtschaft,

darunter 17 700 Ärzte und 3700 Zahnärzte. Es gibt 67 Kliniken, darunter so bekannte wie die Charité oder die Vivantes-Kliniken. Zudem gibt es in der Stadt 150 Medizintechnik- und 160 Biotechnologiefirmen. Neben Unis und Fachhochschulen existieren 70 außeruniversitäre Forschungsstätten. Die pharmazeutische Industrie ist mit 23 Unternehmen und rund 9500 Beschäftigten eine der zentralen Branchen der Hauptstadt.

Die Pharmafirmen erwirtschafteten im Jahr 2009 einen Umsatz in Höhe von 5,5 Milliarden Euro. Damit erzielen sie nahezu ein Viertel der Umsätze des verarbeitenden Gewerbes in Berlin und stellen jeden zehnten Industriearbeitsplatz. Einer der wichtigsten Arbeitgeber ist die Berliner Pharmatochter von Bayer, ehemals Bayer Schering Pharma, die seit der Übernahme von Schering 2006 zum Leverkusener Konzern gehört. Am Standort in der Müllerstraße in Wedding arbeiten rund 5000 Mitarbeiter, davon knapp 2000 in der Produktion und mehr als 2000 in Forschung und Entwicklung. Das bekannteste in der Hauptstadt hergestellte Produkt ist die Antibabypille. Die Bedeutung der Pharmabranche ist aber größer als diese Zahlen vermuten lassen. Weil sie nicht in der Hauptstadt produzieren, tauchen Unternehmen

wie der weltgrößte Pharmakonzern Pfizer oder Sanofi- Aventis nicht in der Statistik auf. Sie stellen aber viele Arbeitsplätze. Pfizer etwa hat in Berlin seine Deutschland-Zentrale mit rund 800 Mitarbeitern, der französische Konzern Sanofi-Aventis betreibt hier seine Marketing- und Vertriebszentrale für Deutschland mit rund 400 Mitarbeitern. jmi/CD

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