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Germanwings

© dpa

Gewerkschaften: Überraschender Streik bei Lufthansa-Töchtern

Überraschend wurden am Mittwoch die Fluglinien Germanwings und Lufthansa-Cityline bestreikt. Die Pilotengewerkschaft Cockpit will damit Druck auf die Tochterunternehmen der Lufthansa ausüben, das Angebot in den laufenden Gehaltsverhandlungen zu verbessern.

Die Pilotengewerkschaft Cockpit hat ihre Mitglieder überraschend für Mittwochmorgen zu einem Warnstreik bei den Tochterunternehmen der Fluggesellschaft Lufthansa aufgerufen. Die Piloten sollten zwischen 5:30 Uhr und acht Uhr in den Ausstand treten, teilte die Gewerkschaft kurzfristig mit.

In Frankfurt hob nach Angaben von Cockpit zunächst keine Maschine der Lufthansa-Cityline ab. In Hamburg sollten ein Flug der Germanwings und sieben Flüge von Lufthansa-Cityline nur nach Verzögerung starten. In Bayern waren die Flughäfen in München und Nürnberg betroffen. In Berlin kam es nach Angaben von Flughafensprechern zu Verzögerungen bei Germanwings in Schönefeld und der Lufthansa-Cityline in Tegel.

Die kurzfristigen Warnstreiks seien das letzte Mittel der Gewerkschaft gewesen, in den laufenden Gehaltstarifverhandlungen Druck auf die Unternehmen auszuüben, erklärte Cockpit. Die bisher vorgelegten Angebote lehnt sie eigenen Angaben nach ab. Die Vereinigung Cockpit ist der Berufsverband des Cockpitpersonals in Deutschland. Er vertritt die Interessen von derzeit rund 8200 Mitgliedern bei sämtlichen deutschen Airlines. (nim/dpa/AFP)

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