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Gewinneinbruch: Microsoft streicht bis zu 5000 Jobs

Harte Zeiten: Beim Softwareriesen Microsoft sollen bis zu 5000 Arbeitsplätze wegfallen. Wegen der Wirtschaftskrise verzichtet das Unternehmen lieber auf eine Ergebnisprognose.

Der weltgrößte Softwarekonzern Microsoft streicht angesichts der Wirtschaftskrise weltweit bis zu 5000 Arbeitsplätze. Für das abgelaufene Quartal gab das Unternehmen zudem am Donnerstag einen Gewinneinbruch von elf Prozent auf 4,17 Milliarden Dollar bekannt. Die Stellenstreichungen sind der erste konzernweite Jobabbau in der Geschichte des Unternehmens. Die ersten 1400 Stellen würden sofort wegfallen, teilte der Windows-Hersteller am Donnerstag mit. Die restlichen Jobs sollen im Laufe der nächsten eineinhalb Jahre gestrichen werden.

Der Konzern kündigte zudem weitere Kosteneinsparungen auf breiter Front an. Angesichts der unsicheren Wirtschaftslage will der Konzern vorerst keine detaillierte Ergebnisprognose mehr abgeben. In dem Ende Dezember abgeschlossenen zweiten Geschäftsquartal wuchs der Konzernumsatz lediglich um zwei Prozent auf 16,63 Milliarden Dollar. Im Kernbereich mit dem Betriebssystem Windows sanken die Erlöse als Folge des schwachen PC-Marktes um acht Prozent. (mfa/dpa)

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