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Wirtschaft: Gewinnsprung bei Eon

Stromgeschäft in Deutschland liefert die besten Beiträge

Düsseldorf (tas). Starkes Gewinnwachstum zeichnet nicht nur den Energiekonzern RWE, sondern auch den Düsseldorfer Stromversorger Eon aus. Wie der Essener Rivale verzeichnete auch Eon im ersten Quartal 2003 eine Steigerung des Betriebsergebnisses um 33 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Dieser lag in den ersten drei Monaten bei knapp 1,5 Milliarden Euro, teilte Eon am Donnerstag mit. Ausschlaggebend hierfür war die erstmalige Einbeziehung des Gasversorgers Ruhrgas, des britischen Stromkonzerns Powergen und einiger regionaler Versorgungsunternehmen. Zudem gehört das deutsche Stromgeschäft wegen steigender Preise und wachsender Absatzmengen zu den größten Gewinnbringern.

Aufgrund des guten Starts ins Geschäftsjahr 2003 änderte Eon auch seine Prognose für das Gesamtjahr. Der Versorger rechnet nun damit, das Betriebsergebnis aus dem Jahr 2002 übertreffen zu können. Noch im März war das EonManagement von einem schrumpfenden Betriebsgewinn ausgegangen.

Der Konzerngewinn im ersten Quartal 2003 rutschte dagegen auf eine Milliarde Euro ab. Ein Jahr zuvor lag er noch bei 3,2 Milliarden Euro, war aber aufgrund zahlreicher Unternehmensverkäufe vergleichsweise hoch. Im Gesamtjahr werde sich dieser Effekt jedoch ausgleichen, teilte Eon mit. Hohe Veräußerungserlöse erwartet Eon beispielsweise aus dem Verkauf des Wasserversorgers Gelsenwasser. Der Konzernumsatz stieg um 64 Prozent auf 13,7 Milliarden Euro und spiegelt insbesondere die Zukäufe von Powergen und der Essener Ruhrgas wider.

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