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Wirtschaft: GM ruft 720000 Autos zurück

Analysten fürchten keine Belastung für Gewinn und Absatz

Detroit (dpa). Die General Motors Corporation (GM) hat zwei Rückrufaktionen für insgesamt rund 720 000 Fahrzeuge wegen Airbag-Problemen in zahlreichen Automodellen angekündigt. Dies teilte der weltgrößte Autokonzern in Detroit mit.

Autoanalysten erwarten allerdings nicht, dass dies den General-Motors-Absatz treffen oder die Gewinne belasten wird. Die amerikanischen Autofahrer seien an Rückrufaktionen gewöhnt. Die Autohersteller hätten ausreichende Garantierückstellungen für Rückrufaktionen. Es sei nicht ungewöhnlich, dass ein Hersteller im Jahr ein Dutzend solcher Aktionen starte.

GM machte keine Angaben über die Kosten . Die GM-Aktien waren am Montag trotz der Ankündigung zunächst um 1,26 Dollar auf 46,76 Dollar gestiegen.

Eine der beiden Rückrufaktionen bezieht sich auf etwa 570 000 Autos des Modelljahres 2000, die zwischen Februar 1999 und Februar 2000 gebaut wurden. Es handelt sich nach GM-Angaben um Chevrolet-Silverado-Pickups, Tahoe- und Suburban-Geländewagen, GMC-Sierra-Pickups sowie Yukon- und Yukon XL-Geländewagen. Die Airbags seien in mindestens neun Unfällen nicht aufgegangen, berichtete die amerikanische Wirtschaftsagentur „Bloomberg“.

Die zweite Rückrufaktion betrifft rund 150 000 Fahrzeuge. Es handelt sich um insgesamt 13 verschiedene Buick-, Cadillac-, Chevrolet-, GMC-, Oldmobile- und Pontiac-Modelle, die zwischen Mai und Juli 2002 gebaut wurden. Mit diesen Fahrzeugen habe es aber keine Unfälle, Verletzungen oder Todesfälle gegeben.

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