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Wirtschaft: Google trickst Apple aus Suchmaschinenkonzern platziert Werbe-Cookies

Berlin - Erst trickst Apple Google aus, dann umgekehrt. In seinem Safari- Browser, der für das Surfen im Internet auf iPhones, iPads und Computern vorgesehen ist, lässt Apple standardmäßig keine Cookies von Drittanbietern zu.

Berlin - Erst trickst Apple Google aus, dann umgekehrt. In seinem Safari- Browser, der für das Surfen im Internet auf iPhones, iPads und Computern vorgesehen ist, lässt Apple standardmäßig keine Cookies von Drittanbietern zu. Cookies, das sind kleine Dateien, mit denen sich das Verhalten von Nutzern im Netz teilweise nachvollziehen lässt. Sie werden zum Beispiel von Online-Werbefirmen genutzt, um Surfern auf ihre Interessen zugeschnittene Werbung zeigen zu können. Anders als andere Browser hat Apple bei Safari diese Cookies verbannt, mit der Begründung, die Privatsphäre seiner Nutzer schützen zu wollen.

Wie das „Wall Street Journal“ jetzt herausfand, hat Google einen Weg entdeckt diese Voreinstellung zu umgehen, so dass die Cookies doch platziert werden konnten, ohne dass der Nutzer dies bemerke. Das „Wall Street Journal“ verzerre den Sachverhalt und die Gründe, konterte Google am Freitag. „Wir haben eine bekannte Funktionsweise von Safari eingesetzt, um angemeldeten Google-Nutzern Features bereitzustellen, die von ihnen zuvor aktiviert wurden“, verteidigte sich Google-Sprecherin Rachel Whetstone und betonte, dass die angesprochenen Werbe-Cookies keine persönlichen Informationen erfassten. Google hat inzwischen begonnen, diese Werbe-Cookies aus Safari zu entfernen. Apple wiederum arbeitet daran, die Umgehung der Datenschutzeinstellungen zu blockieren. vis

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