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Wirtschaft: Greenspan beruhigt die Börse

(Tsp). Der Handel an den deutschen Börsen verlief am Mittwoch ruhig – bis Alan Greenspan, der Chef der amerikanischen Notenbank, vor dem Kongress das Wort ergriff.

(Tsp). Der Handel an den deutschen Börsen verlief am Mittwoch ruhig – bis Alan Greenspan, der Chef der amerikanischen Notenbank, vor dem Kongress das Wort ergriff. „Mit seinen Äußerungen zu Beschäftigung und Konjunktur hat er die Aktienmärkte beruhigt“, sagte ein Händler. Der Deutsche Aktienindex Dax schloss wenig später bei 4122,16 Punkten, das waren 0,28 Prozent mehr als am Vortag. Der MDax stagnierte bei 4826,44 Punkten (minus 0,1 Prozent, der Tec-Dax gewann 636,11 Punkte, das war ein Aufschlag von 0,68 Prozent.

Für steigende Kurse hatte am Morgen auch die Nachricht gesorgt, dass der Kabelfernsehkonzern Comcast den Medienkonzern Disney für 66 Milliarden Dollar übernehmen will. Dies verpuffte jedoch, nachdem die US-Börsen schwach gestartet waren. Besonders gefragt waren die Papiere des Nutzfahrzeugbauers MAN. Die Aktie gewann 2,9 Prozent auf 28,35 Euro. Grund waren gute Absatz- und Auftragszahlen des Konzerns. Zweitstärkster Dax-Wert war die Aktie von Continental, die sich um 2,83 Prozent auf 32,30 Euro verteuerte. Gefragt waren auch die Papiere der Hypo-Vereinsbank. Der Wert erholte sich von den Abschlägen am Vortag, als das Gerücht über eine Kapitalerhöhung und eine Fusion die Runde machte.

Am Rentenmarkt verlor der Bund-Future 0,16 Prozent auf 114,58 Punkte. Der Rex fiel 0,23 Prozent auf 118,20 Zähler. Die durchschnittliche Umlaufrendite der börsennotierten Bundeswertpapiere stieg auf 3,85 (Dienstag: 3,80) Prozent. Der Kurs des Euro fiel. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,2680 (Dienstag: 1,2764) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,7886 (0,7835) Euro.

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