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Wirtschaft: Günstiger Telefonieren mit dem richtigen Tarif

Der Tarifdschungel im Mobilfunk ist noch unübersichtlicher als im Festnetz. Neben den Netzbetreibern – TMobile (D1), Vodafone (D2), E-Plus und O2 (früher Viag Interkom) –, die jeweils eine Vielzahl von Tarifen anbieten, werben auch Service-Provider um Kunden.

Der Tarifdschungel im Mobilfunk ist noch unübersichtlicher als im Festnetz. Neben den Netzbetreibern – TMobile (D1), Vodafone (D2), E-Plus und O2 (früher Viag Interkom) –, die jeweils eine Vielzahl von Tarifen anbieten, werben auch Service-Provider um Kunden. Service-Provider sind Dienstleister ohne eigenes Netz, die bei den Netzbetreibern Kapazitäten einkaufen und eigene Tarife für ihre Kunden gestalten.

Den absolut günstigsten Tarif für alle gibt es nicht. Die verschiedenen Tarife sind auf unterschiedliche Telefonkunden zugeschnitten. Bevor man also ein Handy mit vorausbezahlter Guthabenkarte (ein Prepaid-Handy) kauft oder einen Vertrag abschließt, sollte man das eigene Telefonverhalten beobachten. Wer sehr wenig telefoniert, oder vorwiegend angerufen werden möchte, ist in einigen Fällen mit einem Prepaid-Handy besser bedient. Es entstehen keine fixen Kosten, dafür sind das Handy selbst und die Gesprächsgebühren teurer. Handys zum Nulltarif gibt es meist nur für Kunden, die einen Vertrag abschließen. Sie finanzieren das Gerät dann über die monatliche Grundgebühr, zahlen dafür aber meist niedrigere Gesprächsgebühren.

In der Tabelle finden Sie die fünf günstigsten Vertrags- oder Prepaid-Angebote für drei verschiedene Kundenprofile. Der „Preis für Gesprächsminuten“ umfasst die Summe aus Telefonaten in die Mobilfunknetze, ins Festnetz und die Kosten für elektronische Kurzbotschaften (SMS), auch wenn SMS eigentlich keine „Gespräche“ sind. Die monatlichen Kosten für die verschiedenen Profile wurden nach folgenden Vorgaben errechnet:

Der Wenigtelefonierer telefoniert im Monat 35 Minuten, davon fünf Minuten zu seiner Mailbox. Er verschickt fünf SMS, davon drei innerhalb des eigenen Netzes und zwei in andere Netze. Er telefoniert überwiegend in der Nebenzeit, also werktags nach 18 Uhr und am Wochenende. Dabei verteilen sich die Gespräche etwa zur Hälfte auf Telefonate zum Mobilfunk und ins Festnetz.

Der Normaltelefonierer telefoniert monatlich 115 Minuten, davon 15 Minuten zur Mailbox. Er schickt 30 SMS, davon 20 netzintern und zehn in fremde Netze. Meistens telefoniert er in der Hauptzeit von Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr. Auch beim Normaltelefonierer verteilen sich die Gespräche in etwa zur Hälfte auf Telefonate in Mobilfunknetze und ins Festnetz.

Der Vieltelefonierer telefoniert im Monat 300 Minuten, davon 30 Minuten zur Mailbox. Er verschickt 50 SMS, davon 35 netzintern und 15 in andere Netze. Die meiste Zeit spricht er in der Hauptzeit, also werktags von 8 bis18 Uhr. Telefonate zum Mobilfunk und ins Festnetz sind in etwa gleich verteilt. vis

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