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Wirtschaft: GUMMISTIEFEL

„Kautschuk“ heißt in der Indianersprache „weinender Baum“. Irmin Günther vom Gummistiefelshop in Ludwigshafen könnte seinerseits weinen, wenn er sieht, was unter dem Begriff Gummistiefel alles verkauft wird: Plastikstiefel, in denen man schwitzt und deren Profil keinen Halt bietet.

„Kautschuk“ heißt in der Indianersprache „weinender Baum“. Irmin Günther vom Gummistiefelshop in Ludwigshafen könnte seinerseits weinen, wenn er sieht, was unter dem Begriff Gummistiefel alles verkauft wird: Plastikstiefel, in denen man schwitzt und deren Profil keinen Halt bietet. Sein Versandhandel ( www.gummistiefelshop.de ) bietet nur solche aus Naturkautschuk an: vom schwedischen Hersteller Tretorn, der seit mehr als 100 Jahren produziert, für Damen und Herren, auch modische Stiefeletten, alle von Hand gefertigt. Da gibt es ein Modell mit Bläsgummi. Durch einen Gärvorgang werden im Material Lufteinschlüsse produziert, die wärmen und isolieren. Und weil es bei einem Stiefel vor allem auf die Fütterung ankommt, sagt Günther, hat er auch einen, der mit einem Material aus der Raumfahrt ausgekleidet ist. Das sorgt dafür, dass man bei Bewegung nicht schwitzt und im Sitzen nicht friert. „Arbeitsgummistiefel“ sind dagegen solche, die auch von Laugen oder heißem Wasser nicht angegriffen werden. Unter „elegante Stiefel“ findet der Großstadtmensch schließlich das Modell „Grand Step Berlin“. ded/Foto: promo

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