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Wirtschaft: Gunter Thielen

Der BertelsmannChef gilt als besonnen und ein wenig trocken. 2004 stellte Gunter Thielen unter Beweis, dass er als Unternehmer auch in die Offensive gehen kann.

Der BertelsmannChef gilt als besonnen und ein wenig trocken. 2004 stellte Gunter Thielen unter Beweis, dass er als Unternehmer auch in die Offensive gehen kann. Zum Beispiel auf dem krisengeplagten Musikmarkt: Als Nachfolger des charismatischen Thomas Middelhoff vollendete Thielen 2004 die Fusion der Bertelsmann-Musiksparte BMG mit Sony Music zum größten Musikkonzern der Welt. Anfang August ging das neue Unternehmen mit einem Umsatz von 4,5 Milliarden Dollar und 9000 Mitarbeitern an den Start, nachdem die Wettbewerbsbehörden in den USA und der EU zugestimmt hatten. Seit Wochen werden nun die Konzerne mit Stars wie David Bowie, Britney Spears oder Michael Jackson verschmolzen. Dabei fallen zahlreiche Stellen weg, von bis zu 2000 ist die Rede. Thielen zeigte 2004 aber nicht nur im Musikgeschäft Stärke. Bertelsmann insgesamt wird dieses Jahr nach den Planungen der Gütersloher trotz Konsum- und anhaltender Medienflaute Gewinn und Umsatz steigern. Und: In den kommenden drei Jahren will der Konzern zwei Milliarden Euro in neue Geschäfte investieren – zusätzlich zum regulären Investitionsbudget von 2,5 Milliarden Euro. mot

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