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Hamburger Nahverkehr: Alstom/Bombardier liefern neue U-Bahnen

Die kanadisch-französische Bietergruppe hat den Auftrag über 240 Millionen Euro erhalten. Das Konsortium hatte der Hansestadt bereits die Vorgängermodelle der nun 27 bestellten U-Bahnen geliefert.

Hamburg/Paris - Die Hamburger Hochbahn AG erteilte der französisch-kanadischen Bietergruppe den Zuschlag für die Lieferung und erteilte eine Option für mindestens 40 weitere U-Bahnzüge. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf insgesamt 240 Millionen Euro, wie Alstom in Paris mitteilte. Auf die Franzosen entfallen dabei 123 Millionen Euro, auf Bombardier 117 Millionen Euro. Die ersten Fahrzeuge sollen 2009 in Betrieb genommen werden.

Das französisch-kanadische Konsortium hatte der Hamburger Hochbahn bereits die Vorgängergeneration der voll klimatisierten Züge geliefert. Laut Alstom werden die dreiteiligen U-Bahnzüge erstmals Fahrgästen freien Durchgang durch den gesamten Zug ermöglichen. Die silberfarbenen Wagen sollen zunächst auf der neuen Ringlinie U3 und ab 2011 auf der neuen Linie U4 eingesetzt werden, die die HafenCity mit dem Jungfernstieg und dem Hamburger Osten verbinden wird.

Alstom liefert bei dem Auftrag unter anderem Bodengestelle, Mechanik und das Bremssystem durch sein Werk in Salzgitter. Bombardier fertigt in Hennigsdorf und Mannheim die elektrische Ausstattung. (tso/ddp)

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