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Wirtschaft: Handys werden weltweit funktionieren

LONDON (AP). Weltweit führende Mobilfunkunternehmen haben sich in Toronto auf einen gemeinsamen weltweiten technischen Standard für die nächste Generation der Mobiltelefone geeinigt.

LONDON (AP). Weltweit führende Mobilfunkunternehmen haben sich in Toronto auf einen gemeinsamen weltweiten technischen Standard für die nächste Generation der Mobiltelefone geeinigt. Damit werde es möglich, mit ein und demselben Handy weltweit zu telefonieren und Daten zu übertragen, wie die "Financial Times" in ihrer Donnerstagausgabe berichtete. Die Übereinkunft sei auf einem Treffen der Operators Harmonisation Group erzielt worden. Bisher sind zum Beispiel die meisten handelsüblichen europäische Mobiltelefone nicht in den USA zu gebrauchen.

Mit dem sogenannten "Universal Mobil Telephone Service", auf den sich die Mobilfunkunternehmen geeinigt haben, soll nun für die Kunden der Weg für die weltweit einheitliche Nutzung von Multimedia-, Internet- und Videoangeboten per Handy freigemacht und zugleich die bisher konkurrierenden Mobilfunksysteme harmonisiert werden. So benutzen die meisten Handys in Europas derzeit noch das Globale System for Mobilcommunications (GMS), im japanischen Markt gibt es das sogenannte PDC, und in den Vereinigten Staaten existieren mehrere unterschiedliche Netze nebeneinander. Die an der jetzt getroffenen Übereinkunft beteiligten Unternehmen wie AT & T, British Telecom und Ericsson rechneten in den nächsten sieben Jahren mit Einsparungen in Milliardenhöhe.

Die erste Anwendung soll bereits in diesem Jahr getestet werden. Für die neuen Geräte erwarten die Unternehmen geringere Entwicklungskosten bei steigender Nachfrage. Mit einer breiten Akzeptanz der Generation rechnen die Hersteller allerdings erst im Jahr 2005.

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