zum Hauptinhalt

Wirtschaft: Hartmut Mehdorn

Anfang Januar wurde Hartmut Mehdorn dann doch recht plötzlich bei Air Berlin vom Chefsessel geschoben – angeblich, weil er nicht radikal genug auf Schrumpfkurs steuerte. Sofort machte in Berlin der Witz die Runde, er könne ja jetzt den Flughafenbau retten.

Anfang Januar wurde Hartmut Mehdorn dann doch recht plötzlich bei Air Berlin vom Chefsessel geschoben – angeblich, weil er nicht radikal genug auf Schrumpfkurs steuerte. Sofort machte in Berlin der Witz die Runde, er könne ja jetzt den Flughafenbau retten. Tatsächlich berief der Aufsichtsrat der Flughafengesellschaft ihn im März zum neuen Geschäftsführer. Der 71-Jährige brachte sofort frischen Wind in das Projekt – als er bei der Pressekonferenz zu seiner Vorstellung Aufsichtsratschef Klaus Wowereit anblaffte. Dann kam aber nicht mehr viel. Außer Dauerstreit mit seinem technischen Co-Geschäftsführer Horst Amann, der im Oktober degradiert wurde. Nun steigt der Druck auf Mehdorn, im neuen Jahr wenigstens seine umstrittene Teileröffnung am BER durchzusetzen. kph

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false