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Hauptversammlung: Merck setzt früher als geplant auf Kurzarbeit

Der Pharma- und Chemiekonzern Merck will angesichts der Nachfrageflaute aus der Autoindustrie mit Kurzarbeit gegensteuern. Davon wären voraussichtlich 500 Beschäftigte betroffen.

Mitte Februar hatte Merck-Chef Karl-Ludwig Kley noch gesagt, dass die bisher beschlossenen Maßnahmen bis zum Sommer ausreichten. Kurzarbeit werde es, wenn nötig, erst danach geben. Das ist nun überholt. Kley teilte auf der heutigen Hauptversammlung mit, dass die bislang vereinbarten Krisenprogramme wie der Abbau von Überstunden und Urlaubstagen nicht ausreichten, um die Produktionsmenge der deutlich gesunkenen Nachfrage anzupassen. Mit dem Mittel der Kurzarbeit solle gewährleistet werden, dass keine Arbeitsplätze in der Stammbelegschaft verloren gehen. Rund 500 Mitarbeiter im Werk Gernsheim müssen sich auf die Maßnahme einstellen, Details werden derzeit mit den Arbeitnehmervertretern verhandelt. (rf/rtr)

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