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Haushalt: Staatsdefizit lag 2006 bei 2,0 Prozent

Deutschland hat 2006 beim Staatsdefizit zum ersten Mal seit fünf Jahren wieder die erlaubte Grenze des Euro-Stabilitätspaktes eingehalten. Die Defizitquote des Staates betrug gemessen am Bruttoinlandsprodukt 2,0 Prozent.

Wiesbaden/Frankfurt - Bund, Länder und Kommunen gaben 46,5 Milliarden Euro mehr aus als sie einnahmen, gab das Statistische Bundesamt bekannt. Im Jahr 2005 hatte die Quote noch bei 72,4 Milliarden Euro gelegen.

Von 2002 bis 2005 hatte Deutschland das Maastricht-Kriterium, das ein Defizit von drei Prozent des BIP erlaubt, überschritten. Zuletzt hatte das Minus nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im Jahr 2005 rund 3,2 Prozent betragen.

Dank des hohen Wirtschaftswachstum konnte die Haushaltssanierung schneller erfolgen als erwartet. Für 2007 geht die Bundesregierung dank sprudelnder Steuereinnahmen davon aus, die Drei-Prozent-Grenze noch deutlicher zu unterschreiten und erwartet ein Staatsdefizit von 1,5 Prozent. (tso/dpa)

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