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Wirtschaft: Heidelberger Zement AG: Der US-Krise getrotzt

Der Baustoff-Zulieferer Heidelberger Zement AG zeigt sich von der Konjunkturabschwächung im größten Absatzmarkt Amerika wenig beeindruckt. "Der Wachstumstrend dürfte trotz der leichten Abkühlung anhalten", schreibt das Unternehmen im Zwischenbericht zum Jahr 2000.

Der Baustoff-Zulieferer Heidelberger Zement AG zeigt sich von der Konjunkturabschwächung im größten Absatzmarkt Amerika wenig beeindruckt. "Der Wachstumstrend dürfte trotz der leichten Abkühlung anhalten", schreibt das Unternehmen im Zwischenbericht zum Jahr 2000. Damit relativierte Heidelberger Zement Zweifel von Analysten am künftigen Wachstum. Merrill Lynch hatte die Heidelzement-Aktie vor einigen Wochen auf kürzere Sicht von "Akkumulieren" auf "Neutral" heruntergestuft. Zur Begründung verwiesen die Experten auf mögliche schlechte Nachrichten aus den Märkten Deutschland und USA. Dagegen berichtet Heidelberger Zement von einer "anhaltend starken Nachfrage beim Wirtschaftsbau und öffentlichen Bau" in Amerika.

Angesichts dessen sowie der guten Aussichten in den Wachstumsregionen Asiens bleibt das Unternehmen zuversichtlich. "Heidelberger Zement wird auch in 2001 an die erfolgreiche Entwicklung der letzten Jahre anknüpfen", heißt es im Zwischenbericht. Eine Prognose wird freilich nicht gegeben. Die Börse reagierte auf die Nachrichten mit leichten Kursverlusten.

Im Geschäftsjahr 2000 konnte der Bauzulieferer seinen Umsatz um 6,6 Prozent auf 6,8 Milliarden Euro steigern. Damit hat der Konzern seine im Herbst leicht nach unten revidierten Ziele übertroffen. In den Wachstumsmärkten Afrika/Asien und Türkei legten die Umsätze um 16,2 Prozent auf 424 Millionen Euro zu. Auch für 2001 erwartet das Management hier einen kräftigen Schub. Die Dividende soll für die Stammaktien auf 1,15 Euro steigen, für die Vorzüge schlägt der Vorstand 1,26 Euro vor.

koe

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