zum Hauptinhalt

Wirtschaft: Heizwerk Neukölln: Trotz hoher Ölpreise mit Gewinn

Mit einem Jahresüberschuss von 4,254 Millionen Mark konnte die Fernheizwerk Neukölln AG ihr Geschäftsergebnis 2000 gegenüber dem Vorjahr um 44 000 Mark geringfügig erhöhen. Der Umsatz des Unternehmens stieg um vier Prozent von 30,2 Millionen auf 31,5 Millionen Mark.

Mit einem Jahresüberschuss von 4,254 Millionen Mark konnte die Fernheizwerk Neukölln AG ihr Geschäftsergebnis 2000 gegenüber dem Vorjahr um 44 000 Mark geringfügig erhöhen. Der Umsatz des Unternehmens stieg um vier Prozent von 30,2 Millionen auf 31,5 Millionen Mark. "Da die in Folge der hohen Ölpreise um 2,4 Millionen Mark gestiegenen Materialkosten nur zu rund 50 Prozent über höhere Preise an die Kunden weitergegeben wurden, ist das gute Ergebnis letztlich auf die innerbetrieblich realisierten Kosteneinsparungen in Höhe von 1,5 Millionen Mark zurückzuführen", erklärte Vorstandschef Ulrich Rheinfeld am Montag auf einer Bilanzpressekonferenz in Berlin.

Neben der Einstellung von knapp einer Millionen Mark in die Gewinnrücklagen soll den Aktionären auf der Hauptversammlung am 10. Mai die Ausschüttung einer erhöhten Dividende von 1,42 Mark je Aktie vorgeschlagen werden. Der Gewinn je Aktie betrage 2,04 Mark netto, so die Deutsche Vereinigung für Finanzanalyse und Analyseberatung. Die Gesamtkapitalrendite ist mit 15,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zwar um 0,4 Prozent leicht zurückgegangen, befindet sich aber nach wie vor auf einem hohen Niveau. Die Investitionen und Instandhaltungsaufwendungen betrugen insgesamt 4,3 Millionen Mark.

Für das Geschäfsjahr 2001 seien gegenüber 2000 deutlich höhere Investitionen in Höhe von 9,3 Millionen Mark vorgesehen, die wiederum ausschließlich aus Eigenmitteln finanziert werden können. Damit sollen unter anderem neue Kundenanschlüsse und Instandhaltungsmaßnahmen finanziert werden. Das Fernheizwerk beliefert im Berliner Stadtteil Neukölln rund 100 000 Einwohner, die öffentlichen Einrichtungen sowie Handels- und Gewerbebetriebe mit Raumwärme und Warmwasser. Das Berliner Unternehmen beschäftigt 38 Mitarbeiter. Die Bewag Aktiengesellschaft hält unverändert 75,22 Prozent der Anteile, der Rest befindet sich im Streubesitz und wird an der Berliner Wertpapierbörse und in Frankfurt im Freiverkehr gehandelt. Am späten Montagnachmittag wurde die Aktie des Unternehmens bei einem Kurs von 11,4 Euro gehandelt.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false