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Wirtschaft: Henkel verdient gut und baut weiter Stellen ab Waschmittelkonzern will Firmen

in den USA und Asien übernehmen

Düsseldorf (dpa). Der Konsumgüterhersteller Henkel bleibt auch nach den milliardenschweren Übernahmen im vergangenen Jahr in Kauflaune. Das Wachstum soll auch künftig durch Übernahmen unterstützt werden, kündigte der Vorsitzende der Henkel Geschäftsführung, Ulrich Lehner, am Mittwoch bei der Bilanzvorlage in Düsseldorf an. Bervorzugte Regionen seien dabei die USA und der Raum Asien-Pazifik. Ende 2003 hatte Henkel eine Vereinbarung zur Übernahme der beiden US-Unternehmen Dial und ARL geschlossen.

Im vergangenen Jahr hatte der Düsseldorfer Waschmittelkonzern daneben mit 530 Millionen Euro Jahresüberschuss sein bestes Ergebnis der Firmengeschichte eingefahren. Das war ein Plus von 23 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Belegschaft war durch Zukäufe, allerdings ohne Dial und ARL, um 2,4 Prozent auf 48300 Beschäftigte gewachsen. Bereinigt um diese Effekte fielen konzernweit allerdings 1400 Stellen einem Sparprogramm zum Opfer. Dabei waren vor allem Standorte im Ausland – unter anderem in China – betroffen. In Deutschland seien rund 200 Arbeitsplätze abgebaut worden. In diesem Jahr würden die Stellenkürzungen auf ähnlichem Niveau liegen.

Für das laufende Geschäftsjahr bekräftigte Lehner die bisherigen Prognosen. So peilt er einen Umsatzzuwachs von drei bis vier Prozent und eine Verbesserung des Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (Ebit) von währungskursbereinigt mehr als zehn Prozent an.

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