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Wirtschaft: Herbstgutachten: Ostdeutschland

Zehn Jahre nach der Einheit verläuft der Aufholprozess der neuen Länder noch immer schleppend - und bis der Osten das Westniveau erreicht hat, werde es noch lange dauern, schreiben die Institute. Allein der gewerbliche Bereich wachse stark.

Zehn Jahre nach der Einheit verläuft der Aufholprozess der neuen Länder noch immer schleppend - und bis der Osten das Westniveau erreicht hat, werde es noch lange dauern, schreiben die Institute. Allein der gewerbliche Bereich wachse stark. Eine Schlüsselrolle nehme die Lohnpolitik ein: Die Ökonomen mahnen Lohnzurückhaltung an, solange die Produktivität in den Betrieben noch gering ist. Hohe Löhne, zumal im öffentlichen Dienst, verhinderten einen sich selbst tragenden Aufschwung. Grund: Sind die Personalkosten höher als die Steuereinnahmen der Kommunen, dienten die Transfers aus dem Westen allein dazu, Etatdefizite zu verhindern. Investitionen blieben so auf der Strecke, obwohl eine Infrastrukturoffensive nötig sei. Statt alle Firmen pauschal zu fördern, sollten nur noch schwache Regionen unterstützt werden. Für eine höhere Produktivität seien zudem neue Maschinen in den Firmen nötig.

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