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HIV-Medikamente: Pharmariesen gründen Joint Venture

Die Pharmakonzerne Pfizer und GlaxoSmithKline gründen eine gemeinsame Unternehmen für Medikamente gegen HIV.

"Die neue Firma kann mehr Patienten erreichen und viel mehr für die Behandlung von HIV weltweit schaffen als beide Konzerne auf sich selbst gestellt“, begründete Pfizer-Chef Jeff Kindler den Schritt. Glaxo soll 85 Prozent der Anteile an dem Joint Venture halten, Pfizer 15 Prozent.

Die Arzneimittelhersteller bringen insgesamt elf Präparate ein, die bereits am Markt sind, zusätzlich sechs Medikamente, von denen sich vier Substanzen in der zweiten Phase der klinischen Entwicklung befindet. Sie wollen einen Marktanteil von 19 Prozent erreichen und hätten - wäre das Joint Venture bereits gegründet gewesen - einen Umsatz von 1,6 Milliarden Pfund (1,8 Milliarden Euro) gemacht.

Derzeit sind mehr als 33 Millionen Menschen weltweit mit dem HI-Virus infiziert. Die Mehrzahl lebt in Afrika und anderen Entwicklungsregionen.(sp/Reuters)

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