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Wirtschaft: Hochgeschwindigkeitszüge: China beschließt Trasse von Peking bis Schanghai

China hat die Weichen für den Bau der Hochgeschwindigkeitsstrecke Schanghai-Peking gestellt. Im neuen Fünfjahresplan wurden die Kosten für die Trasse mit 100 Milliarden Yuan (25 Milliarden Mark) veranschlagt, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Montag.

China hat die Weichen für den Bau der Hochgeschwindigkeitsstrecke Schanghai-Peking gestellt. Im neuen Fünfjahresplan wurden die Kosten für die Trasse mit 100 Milliarden Yuan (25 Milliarden Mark) veranschlagt, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Montag. Um das Milliardengeschäft konkurrieren drei ausländische Anbieter. Neben den Erbauern der Magnetschwebebahn Transrapid hoffen die Hersteller der Hochgeschwindigkeitszüge Shinkansen (Japan) und Eurotrain (Alstom/Siemens) auf den Auftrag für die 1300 Kilometer lange Verbindung.

Die Transrapid-Erbauer Siemens und Thyssen-Krupp hatten Anfang des Jahres den Zuschlag für eine 30 Kilometer lange Trasse bei Schanghai erhalten. Der erste Spatenstich war in der vergangenen Woche erfolgt. Die Strecke zwischen Flughafen und Innenstadt von Schanghai soll bis zum Jahr 2003 fertiggestellt sein. Die Transrapid-Bauer hoffen, damit den Weg für den Weiterbau der Strecke nach Peking bereiten zu können. Experten schließen aber nicht aus, dass China sich für keines der drei Systeme entscheiden und eine nationale Technik auf Basis eines ausländischen Zuges entwickeln wird.

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