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Wirtschaft: Hoffnung auf Wachstum, Angst vor Dumping

Nach dem Güter und Kapitalverkehr möchte die Europäische Kommission nun auch den Dienstleistungsverkehr liberalisieren. Wer Dienste in einem europäischen Land anbietet, soll dies auch in allen anderen Staaten der Europäischen Union tun dürfen.

Nach dem Güter und Kapitalverkehr möchte die Europäische Kommission nun auch den Dienstleistungsverkehr liberalisieren. Wer Dienste in einem europäischen Land anbietet, soll dies auch in allen anderen Staaten der Europäischen Union tun dürfen. Dadurch erhofft sich die Kommission einen Wachstumsschub für ganz Europa. Die Bundesregierung befürchtet aber, dass die Dienstleistungsfreiheit die deutschen Sozialstandards sinken lässt. So könnten osteuropäische Unternehmen ihre Dienste zu deutlich niedrigeren Kosten anbieten – und so für erheblichen Lohndruck sorgen. Auch gibt es Sorgen, dass die Beschränkung der Arbeitnehmerfreizügigkeit unterlaufen wird. So könnten Arbeitsplätze verloren gehen, wenn Unternehmen ihre Mitarbeiter entlassen und stattdessen ausländische Subunternehmer beschäftigen. awm

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