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Hohe Spritpreise: Opel-Mutter GM will Geländewagenmarke Hummer verkaufen

Die Zeit der Spritfresser läuft ab: Der US-Autobauer General Motors (GM) kämpft mit Milliardenverlusten und muss dringend Geld einsparen. Die Folge: GM hat seine Geländewagenmarke Hummer nun offiziell zum Verkauf gestellt.

An Interessenten seien entsprechende Unterlagen versandt worden, bestätigte eine Hummer-Sprecherin dem "Wall Street Journal". Die Opel-Mutter GM benötigt angesichts ihrer schweren Krise dringend frisches Geld. Der Konzern verhandelt laut Berichten zudem gerade mit dem Konkurrenten Chrysler über einen Zusammenschluss. Angaben zum erhofften Preis und zum Zeitplan für den bereits seit Jahresmitte vorbereiteten Hummer-Verkauf machte die Sprecherin am Freitagabend (Ortszeit) nicht.

GM will auch ein Getriebewerk im französischen Straßburg verkaufen. Letzten Aussagen des Managements zufolge beläuft sich der Wert von Hummer und der Fabrik zusammen auf zwei bis vier Milliarden Dollar (1,5 bis 3,0 Milliarden Euro). Angesichts der hohen Spritpreise und der Folgen der Kreditkrise verkaufen sich schwere Geländewagen in den USA immer schlechter. (mfa/dpa)

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