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Ifa-Bilanz: Weniger Besucher, mehr Aufträge

Die Veranstalter sind mit dem Verlauf der Ifa 2006 "sehr zufrieden". Sie verzeichneten wesentlich mehr Geschäftsabschlüsse als im vergangenen Jahr - dafür kamen 20.000 Privatbesucher weniger.

Berlin - Das Konzept, die IFA wegen der beschleunigten Innovationszyklen der Hersteller nunmehr jährlich auszurichten, sei "voll aufgegangen". Das erklärten der Aufsichtsrats-Chef der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu), Rainer Hecker, und Messe-Geschäftsführer Christian Göke in einem gemeinsamen vorläufigen Fazit.

Der Anteil der Fachbesucher aus dem Ausland sei von 25 auf 35 Prozent deutlich gestiegen, sagte gfu-Sprecher Roland Stehle. Exakte Zahlen lägen noch nicht vor. Darüber hinaus informierten sich 225.000 Verbraucher über das Angebot der Unterhaltungselektronikindustrie. Im Mittelpunkt ihres Interesses standen Flachbild-TV-Geräte sowie die hochauflösende Technik HDTV. Das seien zwar 20.000 Privatbesucher weniger als im vergangenen Jahr, sagte Stehle. "Unsere Erwartungen an Publikumszahlen sind aber dennoch deutlich übertroffen worden", fügte er hinzu.

Auch das Ordergeschäft sei "sehr gut gelaufen", ergänzte Stehle. Die 2,5-Milliarden-Euro-Marke des vergangenen Jahr sei wesentlich überschritten worden. Genaue Zahlen könnten erst später veröffentlicht werden.

Auf der IFA hatten 1049 Aussteller aus 32 Ländern ihre Produktneuheiten gezeigt. Im vergangenen Jahr waren es 1202 Unternehmen. Der Anteil der Aussteller aus dem Ausland sank von 812 in 2005 auf 651 in diesem Jahr. Die Ifa wurde früher alle zwei Jahre ausgerichtet. (tso/ddp)

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