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Wirtschaft: IG Metall will zu alten Ost-Tarifverträgen zurück

(dc/HB). Drei Wochen nach dem Abbruch ihres Arbeitskampfes in Ostdeutschland sind sich IG Metall und Arbeitgeber einig, dass die bisherigen Tarifverträge mit der 38Stunden-Woche wieder in Kraft gesetzt werden sollen.

(dc/HB). Drei Wochen nach dem Abbruch ihres Arbeitskampfes in Ostdeutschland sind sich IG Metall und Arbeitgeber einig, dass die bisherigen Tarifverträge mit der 38Stunden-Woche wieder in Kraft gesetzt werden sollen. „Wir sind für das Wiedereinsetzen der Tarifverträge einschließlich der Übernahmeregelungen für Ausgebildete und des Anspruchs auf Altersteilzeit“, sagte der IG-Metall-Vize Jürgen Peters gestern in Frankfurt. Peters reagierte mit seiner Erklärung auf ein Angebot der fünf ostdeutschen Arbeitgeberverbände. Die Arbeitgeber hatten der Gewerkschaft vorgeschlagen, den tarifvertraglichen Zustand vor Beginn des Konflikts um Arbeitszeitverkürzungen bis April 2008 wieder festzuschreiben. Gesamtmetall-Präsident Martin Kannegiesser nahm den Flächentarifvertrag gestern in Schutz. Dieses Instrument biete den Unternehmen deutliche Vorzüge. Er rate dringend von Versuchen ab, „jetzt einzelne Betriebe zum Abschluss von Haustarifverträgen zu zwingen“, sagte er auf der Mitgliederversammlung des Arbeitgeberverbands Südwestmetall.

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