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Wirtschaft: Immer Ärger mit den Volksaktien

Papiere privatisierter Staatskonzerne entwickeln sich oft dürftig. Jüngstes Beispiel ist die „Aktie Gelb“ der Post aus dem Jahr 2000.

Papiere privatisierter Staatskonzerne entwickeln sich oft dürftig. Jüngstes Beispiel ist die „Aktie Gelb“ der Post aus dem Jahr 2000. Zwei Jahre später war sie nur noch die Hälfte wert. Die erste „Volksaktie“ war 1959 die der Preussag (heute Tui). Nach anfänglichen Gewinnen verkauften die Anleger sie zu zögerlich. Viel Aufsehen erregte 1961 der Teilverkauf von VW. Die Aktie explodierte, verdreifachte sich – und stürzte ab. Wer 1961 zum Höchstpreis gekauft hatte, sah den Einstandskurs erst 25 Jahre später wieder. Auch nach dem Veba -Börsengang 1965 brauchten die Teilhaber langen Atem – bis in die 80er-Jahre hinein. Und die Lufthansa notiert derzeit auf einem Niveau, auf dem die Aktie bereits 1966, 1986 und 1996 war. stek

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