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Wirtschaft: Immobilien-Verkauf im Osten geht voran Neuer Name für ehemaligen Treuhand-Ableger

Berlin (shr). Die bundeseigene Treuhand Liegenschaftsgesellschaft mbH (TLG) hat das Geschäftsjahr 2001 mit einem deutlich geringeren Verlust abgeschlossen als im Jahr zuvor.

Berlin (shr). Die bundeseigene Treuhand Liegenschaftsgesellschaft mbH (TLG) hat das Geschäftsjahr 2001 mit einem deutlich geringeren Verlust abgeschlossen als im Jahr zuvor. Das Immobilienunternehmen, das in Ostdeutschland noch etwa 18 000 Objekte besitzt, will im nächsten Jahr erstmals seit 1998 wieder schwarze Zahlen schreiben. „Wir haben trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage ein außerordentlich positives Ergebnis erzielt“, sagte Volkmar von Obstfelder, Vorsitzender der Geschäftsführung. Gegenüber dem Vorjahr sank der Verlust um 63,8 Millionen Euro auf 20,9 Millionen Euro. Das Betriebsergebnis fiel mit 65,4 Millionen Euro zum ersten Mal seit vier Jahren positiv aus. Es wurde vor allem durch Abschreibungen auf das Immobilienvermögen belastet.

Im vergangenen Jahr hat die TLG rund 8500 Immobilien verkauft und damit einen Erlös von 186,6 Millionen Euro erzielt. In diesem Jahr sollen noch einmal 6300 Objekte folgen. Ziel ist es, den Bestand bis 2006 auf 1600 profitable Objekte zu verringern. „Wir müssen unser Portfolio noch erheblich bereinigen“, erklärte von Obstfelder. Dazu gehört auch ein weiterer Personalabbau: In den nächsten fünf Jahren will sich die TLG von 1000 ihrer bisher 1600 Mitarbeiter trennen. Die Liegenschaft soll dadurch zu einem wettbewerbsfähigen Unternehmen umgestaltet werden. Im Zuge der strategischen Neuausrichtung benennt sie sich in Kürze in „TLG Immobilien GmbH“ um. Ein Verkauf des Unternehmens durch den Bund liegt laut von Obstfelder noch in weiter Ferne: „Der Umbau sollte bis 2005 abgeschlossen sein. Erst dann kommt eine Privatisierung in Frage.“

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