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Immobilien: Allergie-Risiko so klein wie möglich halten Hausstaubmilben nisten sich fast überall ein

Rund ein Drittel der deutschen Bevölkerung leidet an Allergien. Hausstaub und Schimmelpilzallergien sind weit verbreitet.

Rund ein Drittel der deutschen Bevölkerung leidet an Allergien. Hausstaub und Schimmelpilzallergien sind weit verbreitet. Die Betroffenen sollten deshalb beim Hausbau und bei einer Renovierung darauf achten, keine Materialien zu verwenden, die Allergien begünstigen.

Es sind die Exkremente der Hausstaub-Milben, die beim Austrocknen in kleine Teilchen zerfallen, in der Luft sind und dadurch eine Hausstaub-Allergie verursachen können. Die kleinen Tiere kommen in jeder Wohnung vor. Sie ernähren sich von menschlichen Haarschuppen. Doch nur unter bestimmten klimatischen Verhältnissen in geschlossenen Räumen vermehren sie sich. Bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von über 70 Prozent und einer Raumtemperatur um 25 Grad Celsius geschieht das rasant. Überall dort, wo solche oder ähnliche Bedingungen geboten werden, fühlen sie sich wohl: beispielsweise in Matratzen, Polstermöbeln, Teppichen und Teppichböden. Doch wenn beim Hausbau oder Innenausbau einige Vorkehrungen getroffen werden, hält sich der Befall in engen Grenzen.

Dazu gehört eine optimale Wärmedämmung. Denn je geringer der Temperaturunterschied zwischen Wänden, Decken, Böden und der Luft ist, desto weniger Luftbewegung findet im Raum statt, so dass Staub nicht aufgewirbelt wird.Um eine feuchte Umgebung zu verhindern, sollte das Baumaterial – beispielsweise Holz – trocken sein. Denn hohe Oberflächentemperaturen verhindern eine Kondens- und Tauwasserbildung.

Auch Teppichböden sind ideale Orte für diese Schädlinge. Deshalb sind Holz- oder Laminatböden für Allergiker besser geeignet. Wer auf einen Teppichboden nicht verzichten will, muss ihn regelmäßig mit Anti-Milben-Mitteln reinigen. Der Teppichboden sollte außerdem mit dem TÜV-Prüfzeichen „Für Allergiker geeignet“ ausgezeichnet sein.

Schimmelpilze wachsen dagegen nur dort, wo Feuchtigkeit und organisches Material vorhanden ist: an feuchten Mauern und Flächen hinter Tapeten oder Holzverschalungen. Ursache sind meist konstruktive Baumängel. Sie lassen sich dauerhaft nur beseitigen, wenn die befallenen Bauteile beseitigt und neu angebracht werden. Um eine hohe Feuchtigkeit in den Räumen zu vermeiden, sollte regelmäßig gelüftet werden. Tsp

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