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Immobilien: Baufortschritt: Viele finden Holzhäuser gut

Die Branche wächst auch dank hoher Energiepreise

Mit steigenden Energiepreisen gewinnt das Holzhaus in Deutschland immer mehr Anhänger: Im vergangenen Jahr wurden von den 169 000 neuen Gebäuden bereits 23 000 und damit rund jedes siebte Haus überwiegend aus Holz gebaut, wie die Messe Hannover mitteilte.

Den größten Anteil hätten dabei Einfamilienhäuser, die meisten davon in Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz. Beim Bau von Werkhallen, Sportstätten oder Schulen dominiere Bayern vor Baden-Württemberg. Aber auch in Schleswig-Holstein werde mehr als jedes fünfte gewerbliche oder öffentliche Gebäude aus Holz errichtet.

Neben der schnellen Bauweise trügen vor allem die Möglichkeiten zur Energieeinsparung zum Holzhausboom bei. Der Rohstoff eigne sich besonders für Niedrigenergie- und Passivhäuser, da Holz weniger Wärme nach außen abgebe als andere Baustoffe. Für Deutschland nicht so bedeutsam, aber wichtig für den Export sei auch die Erdbebensicherheit von Holzhäusern. Zum anderen hätten auch immer mehr Architekten geholfen, das Landhausimage abzustreifen. Zudem sei es dank der höheren Tragfähigkeit inzwischen möglich, Häuser mit bis zu fünf oder sechs Wohnetagen aus dem nachwachsenden Rohstoff zu bauen. afp

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