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Immobilien: Der Kampf gegen die Kosten

FENSTER NICHT KIPPEN Richtig teuer ist es, im Winter durchgängig zu lüften, indem die Fenster in die bequeme Kippstellung gebracht werden. Denn dadurch muss man schon bei einer Heizperiode mit 200 Euro zusätzlichen Energiekosten rechnen.

FENSTER NICHT KIPPEN

Richtig teuer ist es, im Winter durchgängig zu lüften, indem die Fenster in die bequeme Kippstellung gebracht werden. Denn dadurch muss man schon bei einer Heizperiode mit 200 Euro zusätzlichen Energiekosten rechnen. Dringt zu lange kalte Luft ein, die über den Fühler eines Thermostatventils strömt, kann sich dessen Frostschutz aktivieren. Dann öffnet sich das Ventil und man heizt förmlich zum Fenster raus. Kipplüftung fördert zudem Schimmelbildung und schwarze Flecken.

STOSSLÜFTUNG GEFRAGT

Besser ist es, ein paar Mal am Tag quer durch die Wohnung zu lüften. „Dabei reichen schon einige Minuten aus, um die gesamte Luft in einem Raum auszutauschen“, so Empfehlungen der Umweltorganisation WWF. Als Faustregel gilt: Je kühler die Zimmertemperatur ist, desto öfter muss gelüftet werden. Außerdem rät der Deutsche Mieterbund: „Große Mengen Wasserdampf, diese entstehen zum Beispiel durch Kochen, sollten möglichst sofort nach draußen geleitet werden.“ Wenn Wäsche in der Wohnung getrocknet werden muss, weil ein Trockenraum fehlt, sollte in dem betroffenen Zimmer öfter gelüftet werden. Auch nach dem Bügeln ist Lüften angezeigt. Selbst bei Regen macht Lüften Sinn. „Wenn es nicht gerade zum Fenster hereinregnet, ist die kalte Außenluft trockener als die warme Zimmerluft“, so der Mieterbund. Durch das Lüften werde dieser Unterschied ausgeglichen. Dagegen seien die Luftbefeuchter fast immer überflüssig. Von einem Erwerb der an Heizungen montierten oder elektrisch betriebenen Geräten wird abgeraten.

ABRECHNUNG PRÜFEN

Jede zweite Heizkostenabrechnung ist nach Informationen des Bundes der Energieverbraucher (BdE) fehlerhaft. Der gemeinnützige Verein bietet deshalb für Mieter ein Gutachten an, das Abrechnungsschlamperei aufdecken soll. Die Geschädigten sollen sich so zu viel gezahltes Geld zurückholen können. Für Mitglieder des BdE ist der Service kostenlos. Nichtmitglieder zahlen für ein Gutachten 50 Euro. Weitere Infos unter Telefon: ( 02224) 922 70 oder im Internet unter:, www.energieverbraucher.de ka

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