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Immobilien: Der Vulkan raucht wieder

Felseninsel im Park von Dessau-Wörlitz restauriert

Der künstliche Vulkan im Gartenreich DessauWörlitz in Sachsen-Anhalt wird wieder für Besucher geöffnet. Vom September an kann der Nachbau des Vesuvs auf einer Felseninsel nach 20 Jahren Pause besichtigt werden, teilt das Landesmarketing Sachsen-Anhalt in Magdeburg mit. Die Besucher können die in den vergangenen Jahren restaurierten Gänge und Grotten sowie das Amphitheater der Felseninsel erkunden und zu besonderen Anlässen einen künstlichen Vulkanausbruch beobachten. Die einst aus einer Landzunge herausgegrabene „Insel Stein“ entstand als südöstlicher Schwerpunkt der Wörlitzer Anlagen in Anlehnung an die Hadriansvilla in Tivoli bei Rom. Ebenfalls hergerichtet wurde die „Villa Hamilton“ am Fuße des Vulkans. Das Vorbild des verkleinerten Nachbaus, errichtet zwischen 1791-1794 von Erdmannsdorff, stand in Neapel.

Die Felseninsel wurde Ende des 18. Jahrhunderts in dem Gartenreich gebaut, das zu den Unesco-Welterbestätten gehört. Die Insel vermittelt einen Eindruck von Landschaft, Vegetation und Architektur rund um den Vesuv. Auftraggeber war Fürst Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau, der 1766 gemeinsam mit dem Vulkanforscher Hamilton den Vesuv bestiegen hatte.

Informationen und den Katalog „Gartenträume – Historische Parks in Sachsen-Anhalt" gibt es beim Landesmarketing Sachsen-Anhalt (Telefon: 01805/37 20 00 für 12 Cent pro Minute). Tsp/dpa

Weiteres im Internet:

www.gartenreich.com.

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