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Immobilien: Faule Zinstricks

Warentest kritisiert Bausparkassen

Die Verbraucherschützer der Stiftung Warentest weisen auf irreführende Zinsangaben bei einigen Bausparkassen hin. Betroffen seien vor allem so genannte Kombikredite. Hier lägen die Zinsen in einigen Fällen um mehr als zwei Prozent über den Konditionen normaler Bankdarlehen. Dies könnten Kunden jedoch nicht erkennen. Bei Kombikrediten erhält der Kunde das Darlehen nicht wie sonst üblich am Ende einer Ansparphase, sondern sofort nach Vertragsabschluss. In der Folgezeit zahlt er monatliche Raten, wobei ein Teil davon zur Tilgung des Kredites und ein anderer Teil dem Bausparkonto zufließt. Zwar sei die Höhe der Zinsen für Darlehen und Bausparbeträge bekannt. Doch diese angeblichen „Effektivzinsen“ enthielten nicht alle effektiv anfallenden Kosten: etwa die Gebühr für den Abschluss des Bausparvertrages, das in die Tasche des Vermittlers fließt. Diese zusätzlichen Kosten machten den KombiKredit teurer. Da Kunden darüber aber nicht informiert seien, würden sie beim Vergleich der Bausparkassen-Angebote mit Darlehenskonditionen anderer Banken in die Irre geführt. Weitere Informationen: Finanztest-Heft Juli 2003. ball

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