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Immobilien: Für Saugfans: Der Staub-in- die-Wand

Staubsaugen muss sein. Aber lästig ist es schon, wenn der Staubsauger dauernd gegen Türen und Möbel stößt oder sich das hinter dem Schlauch hergezogene Gerät permanent in irgendwelchen Winkeln verhakt.

Staubsaugen muss sein. Aber lästig ist es schon, wenn der Staubsauger dauernd gegen Türen und Möbel stößt oder sich das hinter dem Schlauch hergezogene Gerät permanent in irgendwelchen Winkeln verhakt. Von kurzen Stromkabeln gar nicht zu reden.

Die Alternative könnte eine fest eingebaute Anlage sein. Dann wäre nur noch ein Schlauch zu bewegen, der in jedem Raum einfach an die Anlage angekoppelt wird. Die saugt Staub und Dreck dann durch ein Rohr zur Zentraleinheit, wo der Staub gefiltert und die angesaugte Luft ins Freie entlassen wird.

„Das System ist schon 100 Jahre alt“, sagt Michael Metze vom Fawas-Vertriebsbüro in Berlin, das Zentralstaubsauganlagen des kanadischen Herstellers Duovac anbietet. In Deutschland ging das Unternehmen vor zehn Jahren auf den Markt und hat nach eigenen Angaben inzwischen rund 30 000 Anlagen installiert. Für die Nachrüstung von Altbauten hält Metze das System für geeignet und erklärt: „Oft kann man Schächte nutzen, die schon vorhanden sind, oder freie Schornsteinzüge.“

Weitere Argumente der Hersteller: Zentralstaubsauganlagen sollen besonders sauber sein und daher auch für Hausstauballergiker Vorteile haben: Zum Beispiel wird die verbrauchte Luft – immer mit ein paar Milbenausscheidungen – nicht dort ausgepustet, wo man gerade Staub saugt, sondern dort, wo die zentrale Einheit steht. Und weil das mit der Abluft so ist, wirbelt man auch nicht so viel Staub auf, während man die Böden mit dem Gerät reinigt. Die Filter sind übrigens wiederverwendbar: Beim Duovac-System lassen sie sich zum Beispiel bei 30 Grad waschen. Allerdings: Um Milben unschädlich zu machen, sind 60 Grad vonnöten.uh

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