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Immobilien: Geschlossene Fonds

Denn geschlossene Fonds sind ein beliebtes Finanzierungsinstrument für den Bau von Immobilien – oder auch von Schiffen sowie für die Produktion von Filmen. In den 90er Jahren köderten Immobilienfonds Anleger vor allem mit Hilfe der vielen Steuervorteile, die es für Bauinvestitionen in den neuen Ländern gab.

Denn geschlossene Fonds sind ein beliebtes Finanzierungsinstrument für den Bau von Immobilien – oder auch von Schiffen sowie für die Produktion von Filmen. In den 90er Jahren köderten Immobilienfonds Anleger vor allem mit Hilfe der vielen Steuervorteile, die es für Bauinvestitionen in den neuen Ländern gab.

Wie man Fonds aufbaut. Eine private Gesellschaft erwirbt ein Grundstück, errichtet eine Immobilie, entwickelt ein kaufmännisches sowie ein steuerliches Konzept und teilt die Gesamtinvestition zunächst in zwei Teile auf: Eigenkapital und Fremdkapital. Das Fremdkapital holt sich der Fonds von einer Bank, das Eigenkapital von Privatleuten.

Die Rolle der Anleger. Diese treten mit dem Erwerb eines Fondsanteils der Gesellschaft bei. Sie haben ein Stimmrecht und die Geschäftsführung legt bei der jährlichen Versammlung Rechenschaft über den Geschäftsverlauf ab. Für ihr Kapital erhalten Anleger eine Ausschüttung, die von den Einnahmen aus der vermieteten Immobilie kommt. Außerdem erhalten sie Steuervorteile, wenn die Fondsgesellschaft Abschreibungen geltend machen kann. Heute sind die meisten Fonds „renditeorientiert“. Das heißt, die Ausschüttungen sind hoch, die Steuervorteile gering.

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