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Immobilien: Gespaltenes Land

Im Westen steigen die Preise für Immobilien, im Osten fallen sie

Die Mieten und Preise für Immobilien in Deutschland haben im vergangenen Jahr stagniert. Während auf dem Wohnungsmarkt im Westen immerhin noch ein kleiner Zuwachs zu verzeichnen war, brachen die Preise für die Nutzung von Wohnungen sowie von Büroflächen im Osten des Landes massiv ein. Dies geht aus einer Umfrage der Beratungsfirma Bullwien hervor. Demnach kosteten im Osten des Landes Büros im Jahr 2002 5,6 Prozent weniger als im vorangegangenen Jahr. Auch die Wohnungsmieten nahmen bei Erstbezug um 3,2 Prozent im Vorjahresvergleich ab. Im Schnitt kosten neue Immobilien im Osten 6,36 Euro je Quadratmeter und Monat, bei einer Wiedervermietung 5,41 Euro. Dagegen verzeichneten Wiesbaden und München 2002 einen Zuwachs bei den Mietpreisen (4,4 Prozent). In den genannten Städten stellten die Marktforscher auch einen Zuwachs bei den Mietpreisen für Gewerbeimmobilien fest: In Wiesbaden um im Schnitt jährlich 3,9 Prozent seit dem Jahr 1975, in München um drei Prozent. Die Berater rechnen auch in diesem Jahr mit einem leichten Anstieg der Preise am Wohnungsmarkt und einer Stagnation auf dem gewerblichen Immobilienmarkt. ball

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