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Immobilien: Immobilien werden langsam teurer

Die Landesbausparkassen und Sparkassen erwarten bei den Immobilienpreisen einen Anstieg zwischen zwei und vier Prozent bis zum Ende des Jahres. Die Entwicklung liege durchaus noch auf der Linie der allgemeinen Preis- und Einkommensentwicklung, heißt es in einer aktuellen Erhebung der Landesbausparkassen (LBS).

Die Landesbausparkassen und Sparkassen erwarten bei den Immobilienpreisen einen Anstieg zwischen zwei und vier Prozent bis zum Ende des Jahres. Die Entwicklung liege durchaus noch auf der Linie der allgemeinen Preis- und Einkommensentwicklung, heißt es in einer aktuellen Erhebung der Landesbausparkassen (LBS). Basis der Daten ist eine jährliche Umfrage bei den LBS-Immobiliengesellschaften und Sparkassen, die mit 35000 Objekten mit Abstand die größte Maklergruppe Deutschlands sind.

Enorme Wohnungsmarktunterschiede von Region zu Region stellten die LBS-Experten bei den gebrauchten frei stehenden Einfamilienhäusern fest, die auf der Beliebtheitsskala ganz oben stehen. An der Preisspitze bundesdeutscher Großstädte liegt München (850 000 Euro). Typische Preise bewegen sich in Leipzig, Hannover, Bremen, Dortmund, Essen und Dresden, aber auch in Berlin in einer Bandbreite zwischen 210 000 und 280 000 Euro, so die Experten.

Bei den gebrauchten Reiheneigenheimen ist in Berlin mit Werten zwischen 170 000 bis 265000 Euro zu rechnen. Im Schnitt haben sie gegenüber Neubauten einen Preisvorteil von zehn bis zwanzig Prozent.

Eigentumswohnungen (gebraucht) kosten laut LBS-Marktspiegel 2013 in der Hauptstadt zwischen 1440 bis 2780 Euro den Quadratmeter – im Schnitt um die 1850 Euro. In diesem Segment stellen die LBS-Statistiker deutschlandweit eine zunehmende Nachfrage fest. Derzeit betrage der Abschlag für gebrauchtes Wohneigentum auf der Etage im Vergleich zu Neubauten aber immer noch 35 bis über 40 Prozent.

Bei neuen Eigentumswohnungen registrierten die LBS-Experten vielerorts merklich steigende Preise – vor allem an touristisch interessanten Standorten. In Berlin sind zwischen 2415 und 3875 Euro für den Quadratmeter zu veranschlagen – im Schnitt sind es 2875 Euro für den Quadratmeter. Die Experten rechnen mit weiteren Preissteigerungen wegen geringer Neubautätigkeit, günstiger Zins- sowie günstiger Einkommens- und Beschäftigungsentwicklung. Reinhart Bünger

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