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Immobilien: Manchmal hilft eine Bodenuntersuchung

Lässt die Qualität des Gemüses nach, liegt es oftmals an einer Überdüngung

Frei nach der Devise „Viel hilft viel“ werden in den meisten Haus- und Kleingärten jedes Jahr wieder Düngemittel ausgebracht. Diese sicherlich gut gemeinte Nährstoffgabe führt aber leicht zu einer Überdüngung und damit zu Schäden und Qualitätsminderungen bei den Ernteerzeugnissen. Es ist daher zu empfehlen, in Haus- und Kleingärten alle drei bis fünf Jahre eine Bodenuntersuchung durchführen zu lassen.

Für eine aussagekräftige Bodenuntersuchung ist eine sorgfältige und richtige Probenentnahme ausgesprochen wichtig. Um eine Durchschnittsprobe seines Gemüselandes zu erhalten, nimmt man an circa zehn gleichmäßig über die Fläche verteilten Stellen Proben. Dazu hebt man mit einem senkrechten, 20 Zentimeter tiefen Spatenstich die Erde heraus und legt sie zur Seite. Mit einem zweiten, dahinter liegenden senkrechten Stich entnimmt man eine Erdscheibe von circa drei Zentimetern Dicke. Von dieser Scheibe gibt man einen ebenfalls drei Zentimeter breiten Streifen (von oben nach unten) in einen sauberen Eimer. Nach abgeschlossener Probenentnahme wird der Inhalt des Eimers gut gemischt. Anschließend werden etwa 500 Gramm Erde in einen sauberen Kunststoffbeutel oder in eine Bodenprobentüte verpackt. Der Beutel wird mit dem Namen des Einsenders und dem Entnahmedatum versehen. Angaben über die angebaute Kultur und die bisherige Düngung sind für die Beurteilung des Bodens sinnvoll. Die Bodenprobe wird dann an ein entsprechendes Labor verschickt. N & G

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