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Immobilien: Mehr Licht für den Dachboden

Gauben oder Dachflächenfenster bringen die notwendige Helligkeit

Wohnen direkt unter dem Dach ist beliebt. Um düstere Dachkammern zu vermeiden, bieten sich Gauben oder Dachflächenfenster an. Beide Systeme haben ihre Vorteile und können architektonisch einfach oder sehr aufwändig gestaltet werden.

Die Größe der Fensterflächen ist vom Bauherrn frei bestimmbar. Allerdings schreiben die Landesbauordnungen Mindestlichtflächen vor. Je nach Bundesland betragen sie zwischen einem Achtel und einem Zehntel der Raumgrundfläche. Bei einer 100 Quadratmeter großen Dachwohnung müssen also etwa acht bis zehn Quadratmeter Fensterfläche vorhanden sein.

Bis zur Erfindung des Dachflächenfensters waren Dachluken und Gauben die einzige Möglichkeit, Naturlicht in Dachräume zu bekommen. Klassische Gaubenfenster haben den Vorteil, dass durch sie zusätzlicher Raum gewonnen werden kann. Denn durch die Gaube entstehen in der Schräge zusätzliche senkrechte Wände mit Fenstern. Doch eine Gaube verändert nicht nur den Innenraum, sondern auch das Aussehen des Daches und besonders die Architektur des Hauses.

Eine weitere Möglichkeit, genügend Licht in eine Dachgeschosswohnung zu bekommen, ist ein Dachflächenfenster ohne Aufkeilrahmen. Es lässt sehr viel Licht in einen Raum, ohne dass der Lichteinfall durch das Dach oder die Seitenwände wie bei einer Gaube behindert wird.

Neben dem einfallenden Licht und der guten Belüftung spielt der Ausblickkomfort eine entscheidende Rolle für das Wohlbefinden unterm Dach. Um dies zu erreichen, sollte ein Dachfenster mit der Oberkante etwa zwei Meter über dem Fußboden eingebaut werden. Die Unterkante liegt bei einem Schwingfenster idealer Weise bei 90 Zentimetern über dem Fußboden. Klapp-Schwingfenster in Kombination mit einem darunter montierten, festen Zusatzelement öffnen den Raum bis auf den Fußboden und schaffen so einen guten Ausblick.dpa/Tsp

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